Auf einem Betriebsgelände in Zaisenhofen kam es zu einem Brand, bei dem ein 40-Fuß-Container vollständig in Flammen stand. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung zu sehen.
Bei eintreffen zeigte sich, dass der Brand auf zwei angrenzende Container überzugreifen drohte, die aufgrund der enormen Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ein in unmittelbarer Nähe abgestellter LKW, wies erste Hitzeschäden auf. Ein weiterer LKW war etwa zehn Meter vom Brandherd entfernt. Die Gefahr, dass sich das Feuer weiter ausbreiten könnte, war akut.
Sofort wurden erste Maßnahmen ergriffen: Ein Feuerwehrtrupp kühlte den LKW mit Wasser ab, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Gleichzeitig wurden zwei Trupps unter Atemschutz mit Hohlstrahlrohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ein weiterer Trupp stellte unter Atemschutz eine Riegelstellung zwischen den Containern und dem LKW sicher, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Die Wasserversorgung wurde durch einen nahegelegenen Hydranten sichergestellt.
Der Zugang zu dem brennenden Container wurde über zwei Steckleiterteile geschaffen. Um den Brand zu löschen, wurde ein B-Rohr zum Schaumangriff eingesetzt. Zunächst brachte man Netzmittel auf, bevor der Container mit einem Schaumteppich abgedeckt wurde, was zum vollständigen Ersticken des Feuers führte.
Um ausreichend Atemschutzgeräteträger bereitzustellen, wurde über die Integrierte Leitstelle ein Vollalarm (Z5) für die Abteilungen Kißlegg, Immenried und Waltershofen ausgelöst.
Einer der angrenzenden Container musst von einer Fremdfirma ausgeräumt und dessen Inhalt dann abgelöscht werden.