Ergiebige Regenfälle hatten am 31.5.2024 zu einer anhaltenden Hochwasserlage in Kißlegg und der gesamten Region geführt. Die Führungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kißlegg besetzte den Funkraum im Gerätehaus und begann mit dem Aufbau des Lageraumes. Die Kameradinnen und Kameraden aller Abteilungen war an den drei Tagen fast durchgehend im Einsatz und Leisteten fast XY Einsatzstunden und arbeiteten 123 Einsatzstellen im Gemeindegebiet ab. Zusätzlich wurde auch noch der Bereitstellungsraum Waltershofen vom Katastrophenschutzstab im Landratsamt aktiviert und durch die Feuerwehr Kißlegg aufgebaut und betreut. Dort wurden Kameradinnen und Kameraden des Hochwasserzuges des Landkreises Sigmaringen betreut, bis diese zu ihren Einsatzorten im Landkreis Ravensburg entsandt wurden.
Im Gemeindegebiet besonders betroffen waren die Bereiche entlang der Ach und an Ober- und Zellersee. An zahlreichen Einsatzstellen wurde dort der Bevölkerung geholfen. Ein Einsatzschwerpunkt lag in der Kläranlage, welche drohte, von den Wassermassen überflutet zu werden. Auch im Strandbad musste die Wehr eingreifen, weil der Obersee dort drohte, die technischen Einrichtungen des Schwimmbades zu zerstören. In Immenried musste unter anderem der Damm des Holzmühleweihers gesichert werden, da dieser bereits begonnen hatte über die Befestigung zu treten und auch in Waltershofen drang das Wasser in Gebäude ein.