Wachwechsel in der Fahrzeughalle

Das neue LF 20 der Feuerwehr Kißlegg

Kißlegg, den 16.11.2020

Neues Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Kißlegg in Dienst gestellt.

Mit einer Fahrzeugsegnung wurde das neue Löschgruppenfahzeug LF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Kißlegg offiziell in Dienst gestellt. Auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses waren Bürgermeister Krattenmacher und die Mitglieder des Fahrzeugausschuss der Feuerwehr mit Maske und auf Abstand zusammengekommen, um von Pfarrer Hammer und Pfarrer Glaser den kirchlichen Segen für das Fahrzeug und seine Besatzung zu erhalten.  

Coronapandemie bleibt nicht ohne Folgen für die Indienststellung des neuen Fahrzeugs.

Die Indienststellung des neuen Fahrzeugs erfolgte über ein halbes Jahr nach dessen Lieferung. Pandemiebedingte Einschränkungen des Probenbetriebs der Feuerwehren hatten dazu geführt, dass die Übergangsphase ungewöhnlich lange war. „Wir mussten bei kleineren Probengruppen gewährleisten, dass alle Kameradinnen und Kameraden auch im Einsatzfall routiniert und sicher mit dem neuen Fahrzeug umgehen können“, sagte Kommandant Andreas Wiltsche. 

Ein großer Schritt in der stetigen Modernisierung des Fuhrparks der Freiwilligen Feuerwehr Kißlegg konnte mit der Indienststellung erreicht werden. Wir können von Glück reden, dass wir das Fahrzeug bereits dieses Jahr beschafft haben. Das würde wahrscheinlich weder 2021 noch 2022 möglich sein!“, so Bürgermeister Krattenmacher bei der Fahrzeugsegnung. 2Jahre hatte das alte LF 16 seinen Platz in der Fahrzeughalle deFeuerwehrgerätehauses und hatte daher „auch schon gewisse Macken und Besonderheiten“, erklärte Kommandant Wiltsche. Man sei froh, jetzt mit einem Fahrzeug ausrücken zu könnendas allen aktuellen Anforderungen entspricht.  

Einsatzmittel auf dem Stand der Zeit.

Mit dem neuen Fahrzeug können neue Maßstäbe gesetzt werden. 3000 l Wasser fasst der Tank des LF 20. Eine der wesentlichen einsatztaktischen Neuerungen des Fahrzeugs besteht darin, dass im Mannschftsraum nun vier statt zwei Atemschutzausrüstungen untergebracht sind. „So können sich auf der Anfahrt zum Brandeinsatz zwei Trupps ausrüsten und sind damit am Brandort sofort einsatzbereit”, erläuterte Andreas Wiltsche.