Zu einem denkwürdigen Einsatz rückte die Feuerwehr Kißlegg in Richtung des Holzmühleweihers ab. Zum Verdruss der Feuerwehrleute verbrachten diese über 20 Minuten am Bahnübergang beim Bahnhof Kißlegg, da die Schranke dort geschlossen blieb. Bereits während der Wartezeit an der Bahnschranke wurden alle Feuerwehrleute aus Kißlegg, Waltershofen und Immenried nachalarmiert. An der Einsatzstelle wurden ein Flächenbrand auf ca. 100 Quadratmetern festgestellt, an dem sich keine offenen Flammen mehr zeigten, aber zahlreiche Glutnester abzulöschen waren. Die Kräfte der Abteilung Immenried leiteten mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung ein und wurden von zwei Trupps mit C-Rohren und Wärmebildkamera aus Kißlegg unterstütz. In Frickers war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Bereitstellungsraum für die übrigen Kräfte aus Kißlegg und Waltershofen gebildet worden, von dem schließlich auch noch das Tanklöschfahrzeug zur Sicherstellung der Wasserversorgung an die Einsatzstelle verlegt wurde. Nach dem Ablöschen der Glutnester, fand in den Abendstunden des Tages noch eine Nachkontrolle der Brandstelle durch Kräfte der Feuerwehrabteilung Immenried statt.