Feuerwehrausbildung in Kißlegg geht weiter

Drei Kißlegger Feuerwehrmänner schließen Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich ab.

Nachdem am letzen Samstag die Ausbildung neuer Feuerwehrleute der Kißlegger Wehr zu Ende gegangen war, stand schon der nächste Termin im Ausbildungskalender: der Praxistag der angehenden Atemschutzgeräteträger. 

Um das pandemiebedingte Risiko zu minimieren, hatte der theoretische Teil der Ausbildung in vier vierstündigen Onlinesitzungen mit 41 Lehrgangsteilnehmern aus dem Landkreis Ravensburg stattgefunden.

Am Samstag, den 17. Juli 2021, waren drei Feuerwehrleute aus Aichstetten, zwei aus Vogt und drei aus Kißlegg ins Kißlegger Gerätehaus gekommen, um einen ganzen Tag im Tragen von Atemschutzgeräten ausgebildet zu werden. 

Die Teilnehmer mussten zunächst eine Belastungsprobe bewältigen, um ihre körperliche Eignung unter Atemschutz nachzuweisen und eine schriftliche Prüfung bestehen. Praktische Übungen schlossen sich an. Unter anderem wurde geübt, wie man in einem komplett verrauchten Gebäude ohne Sicht Personen suchen und sicher aus der Gefahrenzone bringen kann. In einer weiteren Übungseinheit wurde der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr und das Vorgehen bei Gebäudebränden trainiert. Auch der Fall, dass man als Atemschuttzgeräteträger selbst in eine Notlage geraten kann, stand im Fokus der Ausbildung.  

Am Ende des anstrengenden Ausbildungstages hatten alle Teilnehmer bestanden und bekamen von Kreisausbilder Daniel Schoch (Neuravensburg) ihre Urkunden überreicht. 

Feuerwehrkommandant Andreas Wiltsche dankte den Atemschutzgerätewarten Benjamin Sigrüner und Wolfgang Menner aus Kißlegg, die den gesamten Ausbildungstag unterstützend begleitet hatten. 

„Eure Feuerwehren brauchen euch. Der anstrengende und auch risikoreiche Einsatz unter Atemschutz ist das Rückgrat effektiver und verantwortungsvoller Brandbekämpfung“, gab Kommandant Wiltsche den Absolventen mit auf den Weg. „Ihr könnt euch sicher sein, dass alle Kameraden ganz besonders auf euch achten und alles tun werden, damit ihr sicher und gesund aus dem Einsatz kommt.“