Eine erste Erkundung ergab einen Entstehungsbrand im Bereich des Kühlers eines mit Milch beladenen Gliederzuges. Beim Zusammenstoß eines Motorrads mit einem LKW war der Tank des Motorrads abgerissen, das austretende Benzin fing sofort Feuer, was zu einem Brand im Frontbereich des LKWs führte. Zwei weitere Motorräder waren am Unfallgeschehen beteiligt.
Ersthelfer hielten den Entstehungsbrand mit 5 Pulverlöschern in Schach.
Der Brand wurde von einem Trupp mit einem C-Rohr bekämpft, die restliche Mannschaft der Feuerwehr Kißlegg wurde zunächst vom Rettungsdienst zur Unterstützung der Erstversorgung der schwer verletzten Motorradfahrer herangezogen. Nach deren Stabilisierung wurde der Rettungsdienst dabei unterstützt, die Patienten in die bereitstehenden Rettungswägen zu bringen, wo sie für den Transport in die Krankenhäuser vorbereitet wurden. Ein schwerstverletzter Fahrer wurde nach seiner Erstversorgung im Rettungswagen in den angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 45 umgelagert. Nach dem Folgeeinsatz in Grünbühl wurden Polizei und die von der Staatsanwaltschaft angeforderten Gutachter bei der Unfallaufnahme und -rekonstruktion unterstützt, sowie die Unfallstelle nach Eintritt der Dämmerung ausgeleuchtet. Nach dem Eintreffen des Abschleppdienstes wurde die Fahrbahn gereinigt, sowie die weit in die Felder verteilten Trümmerteile aufgeräumt.